Ökorrekte Geschenkverpackung

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Was mag da wohl drin sein? Mit leuchtenden Augen werden die liebevoll gepackten Geschenke am Heilig Abend hin und her gewendet, geschüttelt und ertastet. Geschenke ohne Geschenkpapier? Für die meisten undenkbar. Doch bei der Wahl des Papiers können wir auf die Umwelt achten…

Symbolbild Ökorrekte Geschenkverpackung © Bildagentur PantherMedia Ronalds Stikans

Symbolbild Ökorrekte Geschenkverpackung © Bildagentur PantherMedia Ronalds Stikans

Noch immer bestehen mehr als 90 Prozent des in Deutschland verwendeten Geschenkpapiers aus Urwaldholz. Für ihren kurzen Auftritt unter dem Weihnachtsbaum müssen Geschenke nicht so verschwenderisch verpackt werden, ist unsere Meinung.

Mögliche Alternativen, die dem herkömmlichen Geschenkpapier am ähnlichsten kommen, sind Recycling-Geschenkpapier sowie Geschenkpapier, das mit dem Siegel „Blauer Engel“ versehen ist. Die Finger sollte man ganz weglassen von Geschenkfolie, diese ist aus nicht erneuerbaren Rohstoffen hergestellt.

Metallisch glänzendes Geschenkpapier enthält, was vielen nicht bekannt ist, Aluminium. Das braucht schon bei der Herstellung eine Menge Energie und ist zudem nicht ökologisch abbaubar.

Wer es kreativ mag, kann Zeitungspapier verwenden, das beispielsweise bunt angemalt werden kann. Auch das Einkreisen einzelner Buchstaben oder das Verzieren von abgedruckten Fotos können lustige Hingucker werden. Einfaches Packpapier (Recyclingpapier) lässt sich prima mit Kartoffeldruck versehen.

Auch bunte Handabdrücke der Kinder machen sich darauf gut. Auf Büchern, Spielen und Verpackungen sind oft Gesichter abgedruckt, an dieser Stelle kann das Geschenkpapier ein Stückchen aufgerissen werden, sodass das Gesicht heraus schauen kann.

Eine Sprechblase auf dem Verpackungspapier mit frohen Wünschen zum Fest oder dem Namen des Beschenkten kommen gut an – und machen das Erraten des Inhalts etwas leichter.

Neben Papier eignen sich zum Verpacken auch Stoffreste, die beispielsweise als kleine Säckchen umfunktioniert werden können. Auch alte Verpackungskartons bieten viel Raum für kreative Ideen. Man kann sie mit Stoff- oder Papierresten bekleben, mit Serviettentechnik verschönern oder mit Fundstücken aus der Natur.

Wer auf Klebesteifen nicht verzichten mag, sollte zu einer Alternative zu herkömmlichen Produkten greifen, etwa zum „Scotch Magic 811 Klebeband“.

Dieses wird aus Natur-Cellulose gewonnen. Umweltfreundlicher als mit herkömmlichem Klebeband fährt man mit Schleifen und Bändern. Auch ein einfaches Paketband tut es und mit etwas Kreativität wird auch das schnell zum Hingucker.

Als Verzierung eignen sich diverse Dinge – hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Natur bietet zahlreiche Dinge, die beispielsweise getrocknet und aufgefädelt werden können: Nüsse, Kastanien, Zweige, Mandarinenscheiben, Blätter, Blüten und vieles mehr…

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