Ernährung während der Schwangerschaft

Schwanger Essen | © PantherMedia / AlexLipa

Sobald man erfährt, dass man schwanger ist, ändert sich sehr vieles im eigenen Leben. Ständig kreisen die Gedanken darum, wie es wohl sein wird, wenn das Baby erst einmal da ist, ob auch wirklich alles gut geht und worauf man besonders achten muss. Dem ungeborenen Kind soll natürlich nichts passieren, also dreht sich ab jetzt alles darum, was man besser vermeiden und was man nun beachten sollte. Alkohol, Zigaretten und Medikamente sind tabu. Schweres Heben ist auch nicht erlaubt. Und wie sieht es nun eigentlich mit der Ernährung aus?

Inhaltsverzeichnis

Viele Fragen rund um die Ernährung

Der vermutlich beste Grund, auf eine gesunde Ernährung zu achten, ist mit Sicherheit eine Schwangerschaft. Jetzt ist der Moment gekommen, wo es nicht mehr darum geht, was man für oder gegen die eigene Gesundheit tut, sondern nun geht es gleichzeitig um die Gesundheit des heranwachsenden Kindes.

Um diese Ernährung zu optimieren helfen zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel. In der Shop Apotheke findet sich alles, was die Schwangerschaft auf optimale Weise unterstützt. Angefangen bei Folsäure oder Kräuterblut, was dafür sorgt, dass der Eisenspiegel im Blut wieder optimiert wird. All das trägt zu einer gesunden Entwicklung des Fötus bei.

Qualität statt Quantität

Noch kreist übrigens der Irrglaube, man müsse in der Schwangerschaft ab jetzt für zwei essen. Leider ist darin der Grund zu finden, warum viele Frauen extrem während der Schwangerschaft zunehmen und oftmals diese überflüssigen Pfunde nach der Schwangerschaft auch nicht mehr verlieren.

Fakt ist: In der Schwangerschaft geht es um Qualität und nicht um Quantität. Es ist zwar richtig, dass der Energiebedarf im zweiten Schwangerschaftsdrittel geringfügig ansteigt, doch gilt dies nur dann, wenn man sich genauso viel bewegt, wie sonst auch. Genau das ist aber häufig wegen des zunehmenden Bauchumfangs überhaupt nicht mehr der Fall. Folglich bleibt der Kalorienbedarf auch in der Schwangerschaft genauso wie vorher. Das bedeutet, man isst während der Schwangerschaft mengenmäßig ganz normal weiter.

Ob eine Schwangere aber ihre Essgewohnheiten wirklich beibehalten sollte, hängt vor allem davon ab, wie diese tatsächlich sind. Fast Food ist nicht grundsätzlich falsch, allerdings sollte das nur gelegentlich passieren. Gerade jetzt geht es darum, sich wirklich ausgewogen zu ernähren.

Was heißt ausgewogene Ernährung genau?

Ausgewogene Ernährung | © PantherMedia / stockasso

Auch wenn sich der Bedarf in seiner Gesamtheit nicht verändert, so verändert sich aber der Bedarf bestimmter Vitamine und Mineralstoffe. Hierbei helfen zum einen Nahrungsergänzungsmittel, wie zum Beispiel Folsäure, aber insgesamt auch eine kontrollierte Ernährung.

Auf dem Speise- und Getränkeplan einer werdenden Mutter sollten vor allem kalorienfreie Getränke stehen. Auf dem Speiseplan sollten jetzt pflanzliche Lebensmittel einen deutlichen Vorrang haben. Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sollten auf dem Tagesplan Platz finden.

Natürlich sind auch tierische Lebensmittel erlaubt, doch diese lieber in Maßen. Milch, Milchprodukte, fettarmes Fleisch und Wurstwaren, Meeresfrüchte und auch Eier dürfen genossen werden. Wirklich nur gelegentlich sollten Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke und Snackprodukte auf dem Speiseplan stehen.

Was die verwendeten Fette betrifft, so sollten Fette mit hohem Anteil gesättigter Fettsäuren dazu gehören, vor allem tierische Fette wie Butter oder Schmalz sollten möglichst selten verzehrt werden. Prioritäten sollten nun lieber Pflanzenöle wie Rapsöl oder Olivenöl haben.

Mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nehmen

Gerade in der vorangeschrittenen Schwangerschaft sollte man zur eigenen körperlichen Entlastung lieber häufiger, dafür aber kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Der Grund liegt einfach darin, dass die Gebärmutter mit dem darin wachsenden Kind immer mehr Platz im Körper einer Frau einnimmt. Die anderen Organe werden im wahrsten Sinne des Wortes einfach zur Seite gedrückt und können sich auch nicht mehr großartig ausdehnen.

Das gilt ganz besonders für den Magen. Bekommt dieser zu viel Nahrung auf einmal, wird es der Schwangeren mit Gewissheit nach der Mahlzeit schlecht. Verteilt man die Mahlzeiten jedoch über den Tag, so kommt es gar nicht erst zu dieser ungewünschten Nebenerscheinung bei einer Schwangerschaft.

Nährstoffe in der Schwangerschaft

Nährstoffe in der Schwangerschaft | © PantherMedia / g_studio

Grundsätzlich ist eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung für Mutter und Kind vollkommen ausreichend, um alle wichtigen Nährstoffe in ausreichendem Maß zu sich zu nehmen. Eine deutliche Ausnahme bilden hier allerding die Folsäure und Jod. Hier wird grundsätzlich eine zusätzliche Einnahme empfohlen, um die optimale Versorgung von Mutter und Kind wirklich zu gewährleisten.

Für gewöhnlich ist eine zusätzlich Einnahme von Vitaminen oder Mineralstoffen überhaupt nicht notwendig. Ganz wichtig, jede Schwangere sollte sich darüber im Klaren sein, dass kein Nahrungsergänzungsmittel eine ausgewogene Ernährung ersetzen kann. Zudem sollten diese Dinge keinesfalls in Eigenregie genommen werden, denn schnell kann es hier zu Überdosierungen kommen, die dann möglicherweise sogar schädlich sind. Aus diesem Grund solle eine Einnahme von Vitaminen oder Mineralstoffen immer mit der Ärztin oder dem Arzt abgesprochen werden.