Risiko Insektenstich – Warum ein einfacher Stich so gefährlich sein kann

Im Frühling und im Sommer summen überall Bienen, Wespen, Stechmücken, Bremsen und Hummeln herum. Gerade Bienen, Hummeln und Wespen tummeln sich häufig in Blumenbeeten oder auf Wiesen. Sie können allerdings auch zu echten Plagegeistern werden. Bei dem Versuch, die Insekten zu verscheuchen, kann es dann durchaus passieren, dass man von einer Biene, Wespe oder sogar Hornisse gestochen wird. Doch wie gefährlich ist so ein Insektenstich wirklich?

Inhaltsverzeichnis

Wann können Insektenstiche gefährlich werden?

In der Regel sind Insektenstiche nicht sonderlich gefährlich. Natürlich sind sie nicht gerade angenehm, da sie nicht nur jucken, sondern auch brennen und ziemlich weh tun können, vor allem, wenn es beispielsweise um Wespenstiche geht. Gerade Kinder empfinden Insektenstiche daher manchmal als schlimmer als sie eigentlich sind. Jedoch kann ein Insektenstich auch ziemlich gefährlich werden, nämlich für Personen, die gegen das Gift der Insekten allergisch sind. Mit einer solchen Insektengiftallergie ist keineswegs zu spaßen.

Sie kann vor allem dann bedrohlich werden, wenn der betreffende Allergiker noch nicht behandelt wurde. Wir klären in diesem Artikel für euch die Fragen, wie sich eine Insektengiftallergie bemerkbar macht und wie man sich im Falle eines Stiches verhalten sollte.

Was tun bei einer Insektengiftallergie?

Insektensticke und ihre Auswirkungen beim Menschen | https://www.insektengiftallergie.de/

Insektenstiche und ihre Risikofaktoren sowie Auswirkungen beim Menschen | https://www.insektengiftallergie.de/

Die Symptome einer Insektengiftallergie

Bei einer Insektengiftallergie bilden sich oftmals schon kurze Zeit nach dem Stich Quaddeln am Körper, aber auch andere Formen von Hautausschlag sind möglich. Der Stich selbst schwillt meistens sehr schnell an. Außerdem ist der Stich mit starkem Juckreiz verbunden. Es kann darüber hinaus sogar zu Kreislaufproblemen, Übelkeit und Erbrechen kommen. Im schlimmsten Fall stellt sich eine Atemnot ein und Gesicht und Mund schwellen an.

Wie sollte man bei einem Insektenstich handeln?

Natürlich bedeutet ein einfacher Juckreiz nicht unbedingt gleich, dass man gegen Insektengift allergisch ist. Falls jedoch auch andere Symptome eintreten, sollte man möglichst schnell handeln. Wenn bislang keine Insektengiftallergie bekannt war, solltet ihr unbedingt einen Arzt aufsuchen, der feststellen kann, ob es sich um eine allergische Reaktion auf den Stich handelt.

Wer nicht handelt, riskiert unter Umständen einen anaphylaktischen Schock. Sofern bereits eine Insektengiftallergie bekannt ist, solltet ihr darauf achten, dass ihr gerade im Sommer, zur Hauptzeit von Wespen, Bienen und Co. immer ein Allergieset dabei habt, welches euch ein Arzt verschreiben kann.

Falls Atemnot oder Schwellungen im Gesicht und Mund eintreten und der Betroffene an starkem Herzklopfen leidet, solltet ihr unbedingt einen Notarzt verständigen.

Doch auch auf längere Sicht ist eine Behandlung der Allergie sinnvoll. Schließlich lässt sich gerade die Insektengiftallergie in den meisten Fällen sehr gut behandeln, wenn sie erst einmal diagnostiziert wird. Entsprechend kann dann auch im Angesicht einer Wespe die Ruhe bewahrt werden.

Schließlich verschreiben Ärzte bei einer Insektengiftallergie in der Regel auch ein Notfall-Allergie-Set und bringen dem Patienten Verhaltensregeln bei, die man im Notfall befolgen sollte. Auf diese Weise kann einem Allergiker in den meisten Fällen schon sehr gut geholfen werden.

Wie kann man einen Insektenstich verhindern?

Grundsätzlich kann man Insekten natürlich nicht einfach so davon abhalten, zu stechen. Wenn eine Biene oder Wespe beispielsweise im hohen Gras sitzt oder fliegt und beim Laufen übersehen wird, ist ein Stich oft nicht zu vermeiden. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass Insekten wie Bienen, Hornissen und Wespen sehr wehrhaft sind, wie ihr auch auf www.apotheken-umschau.de nachlesen könnt. Ihre Stiche sind in der Regel Abwehrreaktionen, da sie sich bedroht fühlen.

Wer also vermeiden will, dass er von einem Insekt wie einer Biene oder Wespe gestochen wird (egal ob mit oder ohne Insektengiftallergie), sollte in keinem Fall wild mit dem Armen um sich fuchteln, wenn ein Insekt etwas näher kommt. Die wichtigste Regel ist in diesem Fall also Ruhe bewahren, wie auch www.t-online.de berichtet. Je weniger ihr den Tieren einen Anlass dafür gebt, sich bedroht zu fühlen, desto geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ihr gestochen werdet.

Fazit zum Risiko Insektenstich

In den meisten Fällen ist ein Insektenstich kein Anlass zur Sorge. Zwar sind die Stiche nicht gerade angenehm, doch das Jucken und Brennen geht in der Regel recht schnell wieder vorüber. Für diejenigen, die an einer Insektengiftallergie leiden, ist allerdings schnelles Handeln angesagt, um einen möglichen anaphylaktischen Schock zu verhindern. In der Regel erhält man als Allergiker ein Allergieset, mit dessen Hilfe man sich im Notfall auch selber behandeln, beziehungsweise behandeln lassen kann.

Im Zweifelsfall solltet ihr aber auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, der euch professionell behandeln kann. Dies gilt vor allem für diejenigen Betroffenen, bei denen noch keine Insektengiftallergie festgestellt wurde, die Symptome einer solchen aber trotzdem nach einem Insektenstich auftreten.

Über die Autorin ()

Hinterlasse eine Antwort