Sparen beim Fahren

von
© Jürgen Fälchle

© Jürgen Fälchle

Wer beim Autofahren auf einen geringen Spritverbrauch achtet, schont die Umwelt und seinen Geldbeutel. Wir verraten fünf Tricks, wie das spielend leicht gelingt.

 

  1. Kurzstrecken vermeiden.
    Fahrtwege unter fünf Kilometer sorgen für einen überdurchschnittlichen Spritverbrauch. Laut des Autoherstellers VW verbraucht ein Mittelklassewagen direkt nach dem Start 30 bis 40 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Nach einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf rund 20 Liter. Erst nach vier gefahrenen Kilometern ist der Motor betriebswarm und der Verbrauch normalisiert sich.  Lieber mit dem Fahrrad fahren, öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder zu Fuß gehen.
  2. Niedrigtourig fahren.
    Wer auf eine geringe Drehzahl achtet, verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Sprit. An dem Gerücht, der Motor liefe im mittleren Drehzahlbereich am sparsamsten, ist nichts dran. Für alle Autos, die in den letzten 20 Jahren gebaut wurden gilt: Je niedrigtouriger, desto besser. Wer keinen Drehzahlmesser hat, kann sich am Tacho orientieren. Bei 25 bis 30 km/h wird in den dritten, bei 35 bis 45 km/h in den vierten und bei 50 bis 55 km/h in den fünften Gang geschaltet.
  3. Ballast über Bord.
    Wer unnötige Last mit sich herumfährt, treibt den Spritverbrauch in die Höhe. Als Faustregel gilt: pro 100kg Last wird ein halber Liter Sprit zusätzlich verbraucht. Heißt also, erst aufräumen, dann losfahren.
  4. Motor abschalten.
    Ob an der roten Ampel, der Bahnschranke oder beim Absetzen der Kinder vor der Schule: Bei jedem Stopp, der länger als 10 Sekunden dauert, lohnt es sich, den Motor auszuschalten. Beim anschließenden Motorstart kein Gas geben – sonst wird das Gegenteil erreicht.‘
  5. Stromfresser meiden.
    Jeder elektrische Verbrauch belastet die Lichtmaschine und sorgt für einen höheren Spritverbrauch. Klimaanlage, Heckscheibenheizung, elektrische Fensterheber und Co. nur benutzen, wenn es wirklich Not tut.

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