Wie packe ich den Schulranzen richtig?

Wenn das eigene Kind die Schule besucht, hat es von nun an auch täglich eine mehr oder weniger große Menge an Utensilien bei sich zu tragen. Bücher, Hefte und Pausensnacks dürfen nicht helfen. Doch wer den Schulranzen falsch packt und dem Kind zu viel zumutet, riskiert dauerhafte Halteschäden. Aber wie wird der Ranzen richtig beladen und gibt es überhaupt echte Alternativen zum täglichen Schleppen?

Symbolbild Schulranzen packen© Bildagentur PantherMedia Kzenon

Symbolbild Schulranzen packen© Bildagentur PantherMedia Kzenon

Inhaltsverzeichnis

Der Ranzen muss nicht zwingend getragen werden

Einige Hersteller bekannter Marken für Schulranzen bieten seit einigen Jahren auch Modelle an, die gezogen werden können. Wie einen kleinen Reisekoffer können die Kinder ihren Schulranzen hinter sich her ziehen und ihren Rücken so entlasten. Zwischen Tragen und Ziehen kann also gewechselt werden. Das ist gerade für jene Kinder empfehlenswert, die nichts daran ändern können, dass sie wirklich große Mengen an Bücher und Heften mit sich führen müssen. Je nachdem was ihnen angenehmer erscheint, werden sie das Variante wählen, die ihnen am angenehmsten erscheint.

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Wer sich einen aktuellen Einschulungsratgeber durchliest, wird auf viele verschiedene Modelle stoßen, die über meist mehr als eine Trage-Option verfügen. Je mehr Varianten ein Schulranzen hergibt, desto einfacher gestaltet sich der Alltag. Dennoch sollten Eltern realistisch bleiben: Das eigene Kind wird den Schulranzen vor allem auf seinem Rücken tragen und sich damit dem Großteil seiner Mitschüler anpassen. Außerdem ist er so natürlich auch nicht im Weg. Wichtiger ist daher, dass der Ranzen richtig gepackt ist.

Das Kind muss zurecht kommen

Für Eltern mag es am praktischsten sein, wenn sie den Schulranzen am Morgen oder am Vorabend schnell selbst packen. Morgens wird das Pausenbrot noch eingepackt und das Kind muss den Ranzen nur aufsetzen. Das allerdings ist wenig effektiv, wenn es darum geht, dass die Kleinsten ihre Sachen auch wieder selbst finden. Die Ordnung sollte immer gemeinsam mit dem Kind vorgenommen werden. Auch sollte es wissen, wo was seinen Platz hat und nach welcher Logik die Schultasche gepackt wird. Ob das den Eltern nun gefällt oder nicht: In der Schule muss das Kind damit zurecht kommen und sollten sich zu helfen wissen.

Im Schulranzen sollten sich daher nur jene Dinge befinden, die an explizit diesem Tag auch gebraucht werden. Das bedingt aber, dass die Eltern mit dem Kind gemeinsam eine gewisse Ordnung pflegen. Jedes Buch, das nicht benötigt wird, sollte auch nicht auf dem Kinderrücken getragen werden müssen. Einschulungsratgeber bieten häufig Tipps rund ums Packen des Ranzens und wie Kinder eine Routine entwickeln können. Ein präsenter Stundenplan ist hierfür unerlässlich. Die Trinkflasche muss beispielsweise immer gut greifbar außen angebracht werden und sollte nicht unter dem Mathebuch zu suchen sein. Das kostet unnötig viel Zeit und würde bei einem eventuellen Auslaufen außerdem Bücher und Hefte beschädigen.

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Extras nicht dem Rücken zumuten

Oftmals verfügt ein Schulranzen über ergänzende Produkte wie zum Beispiel ein Sportbeutel. Auch wenn es praktisch erscheint, sollte das Kind dazu ermutigt werden, diese Dinge nicht auch noch am Schulranzen anzubringen und damit den Rücken zu belasten. Je weniger Last der Rücken tragen muss, desto weniger Schaden nimmt dieser. Idealerweise verfügt die Schule über Spints, sodass Utensilien, die erst später benötigt werden, dort abgelegt werden können. Einschulungsratgeber empfehlen dies zwar häufig, Ablagefächer in Grundschule sind aber trotzdem eher selten zu finden.

Außerdem gibt es immer wieder Projekttage, an denen die Kinder zusätzliche Materialien in die Schule mitnehmen. Ist beispielsweise eine Buchvorstellung geplant, so sollte ein dicker Schmöker den kurzen Weg vom Auto in den Klassenraum lieber in der Hand getragen werden. Muss wirklich viel transportiert werden, sollten Eltern in Erwägung ziehen, ihre Kindern beim Transport zu helfen. Sobald ein Schulranzen so schwer ist, dass das Kind Schwierigkeiten hat, ihn ohne Hilfe aufzuziehen, ist er eindeutig nicht mehr für das längere Tragen zumutbar.

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