Vom glücklichen Kind zum Flüchtling
Es zeigt ein kleines Mädchen in ihrem ganz normalen Familienleben. Die Kleine feiert ihren Geburtstag, spielt, lacht, schläft, ist glücklich. Ein Kind, wie deins und meins. Doch dann kommt der Krieg und alles verändert sich… Wir sollten uns immer wieder daran erinnern, dass die Menschen, die bei uns Hilfe und Sicherheit suchen ein ganz normales (Familien) leben hatten. Sie kommen nicht zu uns, weil sie sich Wohlstand erhoffen, den sie zuvor nicht hatten. Die meisten Menschen waren in ihrem Land zufrieden und glücklich, bis ihr Leben in Gefahr geriet.

Symbolbild Flüchtlingskinder © Bildagentur PantherMedia zurijeta
Kinder sollten spielen und lernen, in Geborgenheit und Liebe aufwachsen und am Abend mit der Gewissheit ins Bett gehen, dass sie und ihre Liebsten am nächsten Morgen noch leben. Bei diesen Kindern geht es um das nackte Überleben und nach einer Kräfte raubenden Flucht um das Ankommen in einer fremden Umgebung und Kultur. Sie müssen lernen, fremden Menschen zu vertrauen, müssen neue Regeln beachten und eine neue Sprache – oftmals auch andere Schrift erlernen.
Inhaltsverzeichnis
Ehrenamtlich tätig werden
Geflüchtete Kinder stehen vor großen Herausforderungen, bei denen sie jede Unterstützung gut gebrauchen können. Wir sollten keine Angst vor ihnen und ihren Familien haben, sondern ihnen die Hand reichen und unsere aktive Hilfe anbieten. In vielen Städten sind Spielzeug- und Kleiderspenden willkommen.
Vielerorts werden Paten gesucht, die geflüchteten Kindern und Jugendlichen ehrenamtlich bei den Hausaufgaben und bei Behördengängen helfen. Ein guter Ansprechpartner ist der Flüchtlingsrat. Hier findet man auf nationaler Ebene Organisationen und Initiativen der einzelnen Bundesländer.
Eine weitere Anlaufstelle ist die Website IchHelfe und auch kirchliche Träger, wie Caritas, die Arche oder Diakonie engagieren sich im Bereich der Flüchtlingshilfe und sind über Spenden und helfende Hände dankbar.
Auch werden für viele Flüchtlingskinder, die ohne Begleitperson in Deutschland ankommen (meist handelt es sich dabei um Jugendliche ab 15 Jahren), Pflegefamilien gesucht. Informationen, wie man sich hierfür qualifizieren kann, erhält man beim zuständigen Jugendamt.