Bring your Box: „Bye bye Verpackungsmüll“

Wer dem vielen Verpackungsmüll ein Ende bereiten möchte, der geht nach dem Prinzip „Bring your Box“ (deutsch: „Bringe deine eigene Box“) vor beim Einkaufen von Lebensmitteln. Das Einkaufen an der Theke mit der mitgebrachten eigenen Frischhaltebox wird immer beliebter. Vor allem in Anbetracht der durch Plastik immer mehr verschmutzten Meere liegt der Slogan „Bring your Box“ immer mehr im Umwelt-Trend. Und diese Entwicklung ist als sehr positiv zu sehen, denn wir müssen etwas gegen die massive Verschmutzung unserer Erde und der Meere tun.

Symbolbild bring your Box © Bildagentur PantherMedia logoff

Inhaltsverzeichnis

„Bring your Box“ und damit die Umwelt schonen!

Gerade der „Unverpackt-Service“ wird in so manchen deutschen Supermärkten immer beliebter. Nach dem Motto „Nicht ohne meine Box“ gehen immer mehr Einkäufer oder Einkäuferinnen mit ihrer eigenen Box bzw. ihrem individuellen Behältnis zur Wurst-Theke oder andren Theken. Was zu Beginn nur in den „Unverpacktläden“ Mode war, wird jetzt auch in den konventionellen Supermärkten zum Trend. So bieten seit Herbst 2018 auch „Real“ und „Edeka“ diesen Service an, an der Frischtheke mit der eigenen Box die Ware kaufen zu können.

„Mehrweg“ statt „Einweg“

Die Mehrwegboxen sind für unsere Umwelt die Rettung und die Einwegverpackungen aus Plastik sollen weniger werden. Bisher wurden die Einkäufe in Plastik-Einwegverpackungen gewickelt und nun können die Kunden ihre Frischwaren in der persönlichen Mehrwegbox verstauen. Diese verpackungssparende Alternative zu den Einwegverpackungen sollen immer mehr flächendeckend eingeführt werden. Das neue „Unverpackt-System“ mit dem Slogan „Bring your Box“ gefällt den Kunden.

Wie genau funktioniert das System „Bring your Box“?

Testumgebung aktiviert!

Es ist ganz einfach: Die „Unverpackt Aktien“ funktioniert so, dass in diesen Supermärkten oder Läden an allen Frischetheken (Wurst, Käse, Bäcker) der Kunde seine eigenen, natürlich sauberen Kunststoff-Mehrwegboxen mitbringt und diese auf ein vorgesehenes Tablett an der jeweiligen Frischetheke stellt. Der Mitarbeiter des Ladens nimmt das Tablett dann in Empfang und befüllt nach den jeweiligen Produktwünschen des Einkäufers diese private Box. Selbstverständlich tragen die Verkäuferinnen an der Wurst- oder Käsetheke dann auch Einweg-Plastik-Handschuhe aus hygienischen Gründen. Der Kunde nimmt anschließend die befüllte Box mit der individuellen Befüllung wieder entgegen samt Tablett und Preisetikett und schließt seine eigene Box wieder und klebt das Preisetikett selbst auf seine Box. So gelingt das „Bring your Box“ System auf jeden Fall auch an der Kasse.

Hygienische Anforderungen sind gewährleistest

Durch das Tablett und natürlich die Handschuhe des Verkäufers besteht kein direkter Kontakt zu den Theken und die hygienischen Anforderungen sind somit gewährleistet. Die Supermärkte, die diesen Service anbieten, legen aber auch Wert darauf, dass es nicht verpflichtend ist, das System „Bring your Box“ anzuwenden. Wer es möchte, kann auch weiterhin die Einwegverpackungen wählen.

Die Kunden reagieren positiv auf die Aktion „Bring your Box“

Noch ist der Service zwar nicht in allen Supermarktketten möglich und die Zahl der Kunden, die ihn in Anspruch nehmen, ist noch überschaubar, doch grundsätzlich kommt nur positives Feedback zu „Bring your Box“. Es gibt auch viele Stammkunden in den individuellen Märkten, die nur noch ausschließlich ihre Einkäufe mit ihrer eigenen Box erledigen.

Fazit:

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich der Trend zum „Bring your Box“ Prinzip immer mehr durchsetzt. Ziel ist es, das flächendeckend die Möglichkeit besteht, den Einkauf mit den Mehrwegverpackungen an den Frischetheken anzubieten. Es ist individuell noch immer eine Genehmigung der zuständigen Lebensmittelbehörde nötig. Das Endziel sollte sein, dass das Unverpackt-System so viele Supermärkte wie möglich erreicht und so ein großer Beitrag für die Vermeidung von Plastikmüll geleistet wird. Die Hygienevorschriften müssen, vor allem an der Fleischtheke, auf jeden Fall eingehalten werden. Beim warmen Imbiss (Leberkäse oder Gulaschsuppe) ist es besonders praktisch, die eigene Box mitzubringen und befüllen zu lassen. „Bring your Box“: ein toller Beitrag für die Umwelt mit wenig Aufwand!

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