Kreative Erinnerungen an den letzten Familienurlaub – tolle Inspirationen zum Nachmachen

von
Familie am Strand | © panthermedia.net /YuliyaKirayonakBO

Familie am Strand | © panthermedia.net /YuliyaKirayonakBO

Langsam werden die Tage wieder heller und die Temperaturen wieder wärmer: Mit dem momentanen Anbruch des Frühlings setzen bei vielen Familien wieder die Urlaubsplanungen für die nächsten Sommerferien ein. Selbstverständlich kommen spätestens da auch Erinnerungen an die letzte Reise auf. Wie praktisch, dass man mittlerweile jederzeit die Bildergalerie des Smartphones öffnen und mit den dortigen Schnappschüssen in Nostalgie schwelgen kann.

Doch trotz der Vorteile dieser modernen Technik ist es auch heutzutage noch schön, Reiseerinnerungen anfassbar und authentisch zu konservieren. Schließlich ist es allzu schade, wenn alle Erinnerungen als Datei auf dem Computer verstauben und dort zwischen den unzähligen anderen Formaten untergehen. Welche kreativen Möglichkeiten gibt es alternativ, um den Familienurlaub lange in Erinnerung zu behalten?

Inhaltsverzeichnis

Die zeitlosen Klassiker: Bilderrahmen und Fotoalbum

Gerade erst im Urlaubsland angekommen, schon endet die Auszeit in der Ferne – und ehe man sich versieht, wartet wieder das kalte und ungemütliche Deutschland. Bilderrahmen mit Fotos aus wärmeren Tagen helfen, im tristen Alltag nicht zu verzweifeln und bringen ein bisschen Urlaubsstimmung in die eigenen vier Wände. Außerdem verschönern sie die Raumdekoration und sorgen für Gemütlichkeit. Besonders im Trend liegt es, mehrere Bilderrahmen aus verschiedenen Formen und Farben zu kombinieren. Auch Foto-Stahlseile, an die man mithilfe von Mini-Magneten unterschiedliche Polaroidbilder hängt, sind momentan der absolute Hit.

Wer nicht nur im Vorbeischlendern auf die Bilder schauen möchte, sondern lieber intensiv Zeit zum Erinnern und Träumen aufbringt, der sollte sich für ein Fotobuch entscheiden. Ob man dabei ein ganz klassisches Album anfertigt oder im Internet ein Buch erstellt, bleibt jedem selbst überlassen. Bei der digitalen Variante hat man die Wahl zwischen unzähligen Größen und Designs, sodass man mit ein bisschen Aufwand ein richtiges Meisterwerk erschaffen kann. Aber auch die handgefertigte Methode bietet viele Gestaltungs- und Individualisierungsmöglichkeiten. Feststeht, dass beide Modelle ein optimales Erinnerungsstück darstellen, welches beim Angucken bestimmt auch Oma und Opa begeistert.

Blickfänger: Fotos auf andere Weise konservieren

Requisiten für einen Urlaub | © panthermedia.net /AntonMatyukha

Requisiten für einen Urlaub | © panthermedia.net /AntonMatyukha

Neben den beiden oben genannten klassischen Foto-Varianten gibt es noch weitere Möglichkeiten, seine besten Urlaubsbilder in die eigenen vier Wände zu bringen. Mittlerweile findet man im Internet nämlich allerhand Programme, mit denen man verschiedenste Alltagsgegenstände bedrucken lassen kann. Vor allem bei Familien sind beispielsweise Fotokalender für die Küche eine tolle Idee, denn sie bilden einen Blickfang und sorgen gleichzeitig für einen organisierten Tagesablauf. Besonders gut gelungene Bilder kann man dagegen auf eine Leinwand aus Papier oder Holz drucken lassen, damit sie anschließend die Wand im Wohnzimmer schmücken. Foto-Kissen oder Foto-Magnete sind weitere Optionen und fungieren wegen ihrer Größe auch ideal als Geschenk.

Technikbegeisterte Urlauber können über Internetprogramme ihre Urlaubsfotos zu einer Diashow zusammenfügen – ganz einfach, unkompliziert und in nur wenigen Schritten. Die Bildershow kann zusätzlich mit passender Musik, fließenden Übergängen und modernen Schriften unterlegt werden, sodass jedes Video am Ende etwas ganz Besonderes darstellt. Nach der Bearbeitung ist es möglich, die Diashow auf YouTube hochzuladen oder per privater Weiterleitung an Bekannte und Freunde zu verschicken. Ein Video aus Bildern zu erstellen, ist daher nicht nur für die Reisenden selbst, sondern auch für die Angehörigen eine schöne Erinnerung!

Kreativ werden: Urlaubserinnerungen zum Selbermachen

Wer kreativ ist und gerne viel Zeit mit künstlerischen Arbeiten verbringt, der kann eigenständig aufwändige Urlaubserinnerungen mit dem besonderen Etwas schaffen. Sogenannte Scrapbooks zaubern Bastelliebhabern bereits beim Erstellen ein Lächeln auf´s Gesicht: In ein leeres Buch werden neben Fotos und zugehörigen kurzen Texten außerdem Museumstickets, Fahrkarten oder andere Erinnerungsgegenstände eingeklebt. Wie wäre es zudem mit ein bisschen Sand vom Ferienstrand oder mit einigen Muscheln für das Cover? Ist das Kunstwerk erst einmal fertiggestellt, kann man nach Lust und Laune immer wieder das Buch zur Hand nehmen und die Urlaubszeit Revue passieren lassen.

Ähnlich wie Scrapbooks funktionieren auch sogenannte Memory-Boxes: In eine leere Kiste oder ein leeres Glas werden allerhand Dinge gelegt, die man mit dem vergangen Urlaub verbindet – Mitbringsel aus dem Souvenirshop, Steine, Eintrittskarten und vieles mehr. Die Box kann zusätzlich mit bunter Farbe bemalt oder mit aussagekräftigen Sprüchen verziert werden. Und jedes Mal, wenn sie geöffnet wird, spürt man förmlich die Erinnerungen durch die Luft schweben. Auch ein Traumfänger, der mit Muscheln und Co. eigenständig bestückt wurde, sorgt für schwebende Urlaubsgefühle. Außerdem sagt man Traumfängern nach, dass sie in der Nacht jegliche triste und unschöne Träume vertreiben – wenn das mal kein positiver Nebeneffekt ist.

In den eigenen vier Wänden: Pflanzen und Rezepte aus dem fernen Reiseland

Postkarten | © panthermedia.net /nito103

Postkarten | © panthermedia.net /nito103

Nur die wenigsten wissen, dass die meisten Pflanzen im heimischen Garten ursprünglich gar nicht aus Deutschland, sondern aus ganz anderen Ländern stammen. So ist der lila Strauchbasilikum zum Beispiel auch in Ägypten heimisch, während der rote Ahorn aus Japan kommt. Ganz zu schweigen von der Frühlingsblume schlechthin: der aus den Niederlanden stammenden Tulpe. Mit diesem Wissen ist es besonders spannend, in fremden Ländern auf die dortigen Pflanzen zu achten. Wieder zurück in Deutschland kann man sich nun auf die Suche nach genau diesen Blumen und Gewächsen machen – und holt somit das pflanzliche Flair des Urlaubslandes in den eigenen Garten.

Auch die kulinarischen Highlights des Reiseortes lassen sich nach Hause holen und dort nachkochen. Dies gelingt vielleicht nicht beim ersten Anlauf, doch mit ein bisschen Übung wird man bald wissen, wie die Gewürze und Zutaten bestmöglich einzusetzen sind. Ein toller Tipps ist es, sich in jedem Land ein Kochbuch mit typischen Gerichten für die dortige Region zu kaufen. Zuhause kann man dann in den mitgebrachten Inspirationen stöbern, sich die passende Leckerei aussuchen und im Handumdrehen das Urlaubsgefühl in der heimischen Küche wieder aufleben lassen. Lecker!

Über die Autorin ()

Florentine ist eine begeisterte Bloggerin und schreibt seit 2018 für greenfamily.de.

Hinterlasse eine Antwort